Die Vampir-Revue „Schnell im Biss“ entsteht – ein farbenfrohes Grusical mit spektakulären Figuren und beeindruckenden Spezialeffekten. Der Ausbruch des ersten Golfkrieges 1991 führt innerhalb weniger Wochen zu einem politischen Programm: „Szenen zu einem aktuellen Anlass“. Schließlich kommt es zu einer programmlichen „Revolution“: Der „Heiligen Nacht“ von Ludwig Thoma wird die „Eilige Nacht“, ein kabarettistisches Szenenprogramm, entgegengesetzt. Die Stücke laufen seitdem im Wechsel.
Wichtige Stationen:
1990
13.10. Verleihung des Büchner-Preises an Tankred Dorst in Darmstadt. Beim Festakt spielt das Kleine Spiel als Überraschung für den Preisträger eine Kurzfassung von „A Trumpet for Nap“.
1991
24.01. „Für eine Handvoll Wasser“ wird vom Spielplan genommen, die „Szenen zu einem aktuellen Anlass“ haben Premiere, mit denen das Kleine Spiel auf den Ausbruch des Golfkriegs reagiert. Mit Puppen aus dem Fundus und „Puppets in minutes“ entsteht eine Szenencollage zum Thema Krieg.
11.04. Die „Szenen zu einem aktuellen Anlass“ in einer zweiten Fassung haben Premiere. Diesmal wurden zusätzlich eigens Puppen gebaut und Texte verfasst. Maßgebliche Gestalter u.a. Peter Geierhaas, Axel Bahro, Michaela Loibl, Albert Maly-Motta, Mirjam Hirschauer, Martin Kiehl.
1992
1993
09.12. Ein jahreszeitgemäßes satirisches Programm, die „Szenen zu einem immer wiederkehrenden Anlass. Mit Maria, Joseph u.v.a.m.“, hat Premier e. Zum ersten Mal wird ein anderes Stück mit dem Thema Weihnachten als die „Heilige Nacht“ gezeigt. Maßgebliche Gestalter u.a. Michaela Loibl, Martin Kiehl, Axel Bahro, Ev Lutz, Heide Volk, Margit Findl, Mirjam Hirschauer, Ralf Tritschler, Daniela Kiehl. Es wird später umbenannt in „Eilige Nacht“.
1994
16.06. Premiere von „SCHNELL IM BISS. 5 Sterne für Schloss Dracula“ von Peter Geierhaas und Michaela Loibl. Maßgebliche Gestalter u.a. Michaela Loibl, Axel Bahro, Ralf Tritschler, Wuff Drewes-Kracht, Martin Kiehl, Oliver Kiehl.
1995
14.12. Die neu bearbeitete „Eilige Nacht. Featuring Maria, Joseph u.v.a.m.“ hat Premiere. Maßgebliche Gestalter u.a. Michaela Loibl, Axel Bahro, Mirjam Hirschauer, Silvia Stettmayer, Erik Etschel, Nicola von Otto.
Winter Die Überarbeitung von Tankred Dorsts „Felis caligatus“, der zum 50. Geburtstag des Kleinen Spiels 1997 gespielt werden und einen Bogen spannen soll zwischen geschichtlichem und aktuellem Kleinen Spiel, beginnt.
1997
22.02. Das Kleine Spiel feiert seinen 50. Geburtstag mit dem Stück: „Kleines Festspiel: Ende gut, alles gut“ von Peter Geierhaas. Festschrift: Nicola von Otto.
27.02. Premiere von „Felis caligatus“ von Tankred Dorst für die Presse und geladene Gäste. Maßgebliche Gestalter u.a. Christian Schieckel, Werner Kubierschky, Dietrich Löbell, Ernst Hofmeister, Veronika Hofmeister, Rainer Hipp, Marion Zikeli, Ralf Tritschler, Hermann Bauer, Ingo Harder, Robert Pusch.
15.07. Beginn der Sanierungs- und Renovierungsarbeiten.
Dezember Der erste Teil des Sanierung/Renovierung ist abgeschlossen, der Spielbetrieb wird mit der „Heiligen Nacht“ wieder aufgenommen.
1998
Juli Der zweite Teil der Sanierungsarbeiten beginnt.
Dezember Der Umbau ist abgeschlossen, der Spielbetrieb wird mit der „Heiligen Nacht“ wieder aufgenommen.
1999
02.12. Die „Eilige Nacht“ in ihrer dritten Fassung hat Premiere. Maßgebliche Gestalter u.a. Axel Bahro, Nicola von Otto, Ralf Tritschler, Rainer Hipp.